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Neue Publikation zum Friedrich 300 Jubiläum erschienen: „Jeder nach seiner Façon“ – was heißt das heute?

index (9)Das Potsdamer Toleranzedikt als Stadtgespräch, das 2008 begonnen wurde, geht weiter. Dafür gibt es immer wieder aktuelle Anlässe. 2011 waren es die Sarrazin-Thesen, 2012 ist es das Friedrich-Jahr.
Heinz Kleger, Professor für Politische Theorie an der Universität Potsdam, hat dem wohl sympathischsten Satz von Friedrich II. „Jeder soll nach seiner Façon selig werden“ als Anstoß genommen für eigene Überlegungen und Thesen. Was bedeutet dieser Satz heute? Was sind seine Voraussetzungen und seine Folgen? Er stellt den Satz in den Mittelpunkt unserer heutigen Betrachtungen über Toleranz und das Verhältnis von größtmöglicher individueller Freiheit einerseits und Formen Urbaner (Des)Integration andererseits. Dabei geht es um unser Verhältnis in einer liberalen Demokratie zu Herausforderungen der Zuwanderung und Fragen des politischen Extremismus.

Das Buch wird herausgegeben vom Verein Neues Potsdamer Toleranzedikt in Zusammenarbeit mit dem Verein quer Kultur e.V.

Erhältlich ist das Buch ab sofort im Buchhandel (z.B. in der Buchhandlung Wist, Brandenburger Straße) und im Onlinehandel.

Heinz Kleger, „Jeder nach seiner Façon“, Toleranz als Streitfeld, ISBN 9783844815771, 9,90 €.

Übrigens: Idee und Praxis des Potsdamer Toleranzedikts sind kürzlich von der Unesco auf die Liste der Best-Practice-Beispiele gesetzt worden. Der Austausch von Erfahrungen findet weiterhin innerhalb der „Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus ECCAR“ statt, der neben Potsdam über 100 europäische Städte angehören.