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DenkMahl: Toleranzedikt als Stadtgespräch

denkmahl„Potsdam – tolerant und weltoffen“ ist das Thema der nächsten Veranstaltung der „DenkMahl“-Reihe an der Universität Potsdam am 10. Januar 2013. Der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Heinz Kleger, Initiator des „Neuen Toleranzedikts“, spannt den Bogen vom historischen Toleranzedikt von 1685 zum aktiven Miteinander im gegenwärtigen Potsdamer Stadtgespräch.
Kann man heute noch ein Toleranzedikt schreiben? Und wie macht man das? „Toleranzedikt als Stadtgespräch“ heißt ein Weg, der zugleich ein Ziel ist. Dieser bürgerschaftliche Weg verknüpft die Offenheit des Dialogs mit der Verbindlichkeit von Werten des Zusammenlebens. Die Ressource „Aufklärung“ beweist sich in der Bündnisfähigkeit ziviler Kräfte, die trotz Vielstimmigkeit und streitbarer Differenzen eine gemeinsame Antwort finden, wenn grundlegende Fragen des Zusammenlebens berührt sind. Dafür bietet das „Neue Potsdamer Toleranzedikt“ (2008) einige Fixpunkte, die keineswegs selbstverständlich sind, und viele Anknüpfungspunkte für einen offenen und nicht abgeschlossenen Prozess.

In der Veranstaltung der Reihe „DenkMahl“ in der Oberen Mensa am Neuen Palais führt der Politologe Prof. Dr. Heinz Kleger – Initiator des „Neuen Toleranzedikts“ von der Geschichte des „Edikts von Potsdam“ von 1685 bis zur 2008 begründeten „Initiative für eine weltoffene Stadt“. Begleitet wird das „DenkMahl“ – musikalisch – von Studierenden des Bereichs Musik der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam; kulinarische Zugaben sichern das Mahl nach dem Denken. Eintritt frei.

Weitere Informationen unter: http://www.uni-potsdam.de/pm/news/up/date/2012/12/19/2013-001.html