Die aufrüttelnden Bilder aus dem Krieg gegen die Ukraine haben eine Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst. Vielerorts engagieren sich Menschen und bereiten sich auf das Ankommen geflüchteter Menschen vor oder organisieren Spenden-Konvois für die Nothilfe in der Ukraine.
Mit der Aktion „Brandenburg hilft!“ werden die bestehenden Hilfs-Initiativen sichtbar gemacht und vernetzt. Die Webseite www.brandenburg-hilft.de wird Brandenburg-weit die zentrale Anlaufstelle, auf der Hilfsgesuche und Hilfsangebote zueinander finden und die Initiativen vor Ort sichtbar gemacht werden.
Um eine einfache und effektive Koordination von Sachspenden, Unterkünften und ehrenamtlicher Hilfe zu ermöglichen, wurde zudem das bereits 2015 erfolgreich eingesetzte Online-Hilfs-Portal HelpTo (www.helpto.de) aktiviert. Auf der Plattform können ab sofort Sachspenden, Unterkünfte, ehrenamtliches Engagement und Nothilfe digital koordiniert werden. Das Angebot steht für alle Kommunen, Initiativen und Engagierten, sowie alle Bürger:innen ab sofort kostenfrei bereit.
„Mit wenig Aufwand können Suchanfragen für Sachspenden, beispielsweise Kleidung oder Kinderbedarf, eingestellt werden. Genauso können aber auch Bürger:innen ihre vorhandenen Dinge, wie beispielsweise einen gebrauchten Kinderwagen oder Kleidung einstellen, die sie spenden wollen. Kommunen, Einrichtungen und Initiativen können so zielgerichtet nach Angeboten suchen. Auch zur Vermittlung von Unterkünften ist das Portal nutzbar“, erläutert Projektkoordinator Daniel Wetzel das Angebot.
„Wir stehen solidarisch an der Seite der Menschen in der Ukraine. Dazu gehört für uns auch, Geflüchteten zu helfen und sie bestmöglich aufzunehmen. Unser Angebot verstehen wir als Unterstützung für die Kommunen und Helferkreise, die das vor Ort in bewundernswerter Weise tun“, begründet Christoph Miethke, Vereinsvorsitzender und Medizintechnik-Unternehmer, die Motivation des Vereins.
„Brandenburg hilft!“ und HelpTo werden finanziert durch Spenden, Eigenmittel des Vereins und durch eine Förderung des Bündnis für Brandenburg.
Beide Projekte sind auf Spenden angewiesen. Wer den gemeinnützigen Verein mit einer finanziellen Spende unterstützen möchte, kann sich hier über die verschiedenen Möglichkeiten informieren: https://www.potsdamer-toleranzedikt.de/kontakt
Links:
www.helpTo.de – Vermittlungsplattform für Sachspenden, Unterkünfte, ehrenamtliches Engagement
www.brandenburg-hilft.de – Vernetzung der Initiativen und Anlaufplatz für erste Informationen