Vom 18. bis zum 22. September 2024 standen die ToleranzRäume auf dem Neustädtischen Markt in Brandenburg an der Havel und boten eine inspirierende Plattform für den Dialog über Demokratie und Toleranz. Der zentrale Platz erwies sich als idealer Standort, da er nicht nur gut frequentiert ist, sondern auch nahe an einem Einkaufszentrum liegt, sodass zahlreiche Passant*innen spontan auf die Ausstellung aufmerksam wurden. Die ToleranzRäume zogen während dieser Tage ein breites Publikum an und regten zum Austausch über gesellschaftliche Vielfalt und den Zusammenhalt in der Region an.
Die Ausstellung wurde am 18. September durch eine feierliche Eröffnung eingeleitet, bei der mehrere prominente Redner zu Wort kamen. Steffen Scheller, Oberbürgermeister der Stadt Brandenburg an der Havel, betonte in seiner Ansprache die Bedeutung von Demokratieprojekten wie den ToleranzRäumen für das gesellschaftliche Miteinander. Auch Lars Krumrey von der Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“ der Staatskanzlei Brandenburg, Christoph Miethke, Vorsitzender des Vereins Neues Potsdamer Toleranzedikt e.V., sowie der Kampfsportler und Jugendsozialarbeiter Sebastian Kopke – bekannt als „Satu“ und Toleranzbotschafter der Veranstaltung – richteten Grußworte an die Anwesenden. Joachim Seinfeld, Mitglied des dreiköpfigen Kurator*innen-Teams von Toleranz-Tunnel e.V., führte im Anschluss die Gäste durch die Ausstellung und erläuterte die thematischen Schwerpunkte der verschiedenen Stationen, während DJ Frank Gerstmann mit Hintergrundmusik für eine besondere Atmosphäre sorgte.
Ein Highlight der Woche war das Demokratiefest am 20. September, das zahlreiche Besucher*innen anzog und die Ausstellung auf dem Neustädtischen Markt ergänzte. Diese Veranstaltung brachte Menschen aller Altersgruppen zusammen und förderte das Bewusstsein für demokratische Werte und gesellschaftliche Vielfalt. Dank der Unterstützung durch die Caritas und die Freiwilligenagentur, konnte die Ausstellung viele Bürger*innen erreichen und das Thema Toleranz lokal verankern. Sebastian Kopke trug als Toleranzbotschafter wesentlich zur Bekanntmachung des Projekts bei, indem er die Veranstaltung aktiv in der Region bewarb und vor allem auch junge Menschen für die Themen der Ausstellung sensibilisierte.
Ergänzt wurde die Ausstellung durch Workshops an der Berufsorientierten Schule Kirchmöser, die in Zusammenarbeit mit Toleranz-Tunnel e.V. und KIgA e.V. durchgeführt wurden. Die Workshops ermöglichten den Jugendlichen, sich intensiv mit demokratischen Grundprinzipien auseinanderzusetzen und ihre eigenen Sichtweisen zu reflektieren.
Die ToleranzRäume in Brandenburg an der Havel haben gezeigt, wie wichtig es ist, Räume für Begegnung und Dialog zu schaffen, die Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen erreichen. Die Ausstellung hat nicht nur das Bewusstsein für Demokratie und Toleranz gestärkt, sondern auch das gesellschaftliche Miteinander vor Ort gefördert.