Vom 9. bis 15. September 2024 verwandelten die ToleranzRäume den Platz am Stadtbrunnen in Cottbus in eine lebendige Begegnungsstätte, die sich ganz der Förderung von Toleranz und Vielfalt widmete. Die zentrale Ausstellung wurde durch ein breitgefächertes Programm ergänzt, das von zahlreichen lokalen Partner*innen gestaltet wurde. Besonders hervorzuheben war die breite Unterstützung durch die Stadtverwaltung und engagierte Bürger*innen, die das Projekt mit organisatorischer und inhaltlicher Energie bereicherten. Die ToleranzRäume machten Cottbus als weltoffene Stadt sichtbar, die sich für den interkulturellen Austausch einsetzt und die Region Lausitz als ein Symbol des Zusammenhalts und der Offenheit positioniert.
Zum Auftakt des Projekts begrüßten Vertreter*innen der Stadt Cottbus die Besucher*innen und betonten die Bedeutung der Ausstellung für das soziale Gefüge der Stadt. Dank der Vernetzung durch das Büro des Oberbürgermeisters konnte ein breites Spektrum an lokalen Akteur*innen zur Mitgestaltung gewonnen werden, darunter die Integrationsbeauftragte, das Veranstaltungsmanagement und das Stadtteilmanagement für Neu-Schmellwitz und Sachsendorf/Madlow. Die Freiwilligen-Agentur Cottbus, das City-Management, das Menschenrechtszentrum sowie die Young Caritas beteiligten sich aktiv am Programm und förderten den Dialog zwischen den Bürgerinnen.
Die ToleranzRäume boten zahlreiche Aktionen, die ein breites Publikum in die Diskussion über Toleranz und Zusammenleben einbanden: In einem kreativen Workshop gestalteten Teilnehmende gemeinsam Bänke und Stadtmöbel, die zu längerfristigen Begegnungsorten im öffentlichen Raum werden sollen. Ein offenes Café bot Bürger*innen die Möglichkeit bot, in entspannter Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen über das Thema Toleranz ins Gespräch zu kommen. Zwei Nachmittagsworkshops gaben jungen Frauen und Mädchen eine Plattform, ihre Perspektiven auf das Thema Toleranz künstlerisch zu verarbeiten und in die Öffentlichkeit zu tragen. Inklusive Musik-Workshops führten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen und schufen so einen Raum für gemeinsamen kreativen Ausdruck. Ein Highlight war die symbolische Pflanzung eines „Toleranzbaumes“ im Puschkinpark, der ein bleibendes Zeichen des Engagements für ein respektvolles Miteinander in Cottbus bildet.
Die ToleranzRäume in Cottbus erzielten eine starke Resonanz und förderten ein harmonisches Miteinander in der Stadt. Die Veranstaltungen sprachen Menschen aller Altersgruppen und unterschiedlicher Hintergründe an und ermöglichten einen vielseitigen Austausch. Initiativen wie das Aktions-Café und die kreativen Workshops stärkten den Gemeinschaftssinn und zeigten, wie Toleranz konkret im Alltag gelebt werden kann. Die Einbeziehung von Akteur*innen aus sozialen Vereinen und städtischen Einrichtungen betonte die Wichtigkeit von lokalem Engagement und brachte den Mehrwert einer inklusiven Gesellschaft näher.
Das Projekt leistete einen wertvollen Beitrag zur sozialen Nachhaltigkeit und stärkte den Gemeinschaftssinn in Cottbus. Die positive Rückmeldung der Teilnehmer*innen zeigte, dass die ToleranzRäume nicht nur ein Raum für Diskussionen waren, sondern eine Plattform für echte Begegnungen und gemeinschaftliches Handeln boten. Darüber hinaus förderte die symbolische Pflanzung des Toleranzbaums im Puschkinpark das Bewusstsein für ökologische Themen und Klimaschutz und zeigte, wie eng ökologische Verantwortung und soziales Engagement verknüpft sind.