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Der Verein „Neues Potsdamer Toleranzedikt“ heißt den heute in Potsdam eintreffenden Flüchtlingsprotestmarsch herzlich willkommen

„Für uns ist es eine Ehre, dass der Flüchtlingsprotestmarsch einen Zwischenstopp in unserer Stadt macht, denn eines der Ziele unseres Vereins ist es, eine selbstbewusste Bürgerschaft im Hier und Jetzt zu entwickeln, in deren Zentrum die größtmögliche Freiheit aller steht. Mit ihrem Marsch nehmen sich die Flüchtlinge die Freiheit, gegen ihre freiheitsbeschränkenden Lebensumstände in Deutschland zu protestieren. Ihr Marsch steht damit auch symbolisch für den Weg vom entmündigten Flüchtling zum selbstbewußten Bürger“, sagt Daniel Wetzel, Vorstandsmitglied des Vereins.

Wir Potsdamer sind zurecht stolz auf unseren vorbildlichen Protest gegen die Feinde der Demokratie, wie er zuletzt anlässlich der NPD-Demo am 15.9.12 unter Beweis gestellt wurde. Der Protestmarsch der Flüchtlinge ist eine willkommene Gelegenheit aus städtischer und bürgerschaftlicher Sicht zu hinterfragen, ob wir auch die Lebenssituation von Flüchtlingen in Potsdam in vorbildlicher Weise verbessert haben. Der Umgang mit den schwächsten Mitgliedern unserer Stadtgesellschaft ist ein wichtiger Maßstab dafür, wie tolerant wir wirklich sind, so Daniel Wetzel.